Krombach
Die urkundliche Ersterwähnung geht auf das Jahr 1318 zurück. Krombach gehörte früher zu den Dörfern des Amtes Bischofstein, der um 1400 an Kurmainz ging.
Über den Ursprung der Ortsbezeichnung gibt es zwei Möglichkeiten. 1367 als „Krambeche“ und 1407 als „Craenbach“ bezeichnet, kann Krähenbach oder Krainichbach die Bedeutung sein.
Bereits 1450 wurde der erste Kirchenbau in Krombach erwähnt. Die Kirche „St. Bartholomäus“ wurde 1873 gebaut. Der Turmunterbau stammt noch aus dem 16. Jahrhundert. Aus der alten Kirche ist eine Renaissancekanzel erhalten geblieben, die auf einer Säule steht.
Auf dem Anger des Ortes befand sich eine besonders alte, 13 Meter umfassende Linde, die 1972 Opfer eines Sturmes wurde und leider ganz entfernt werden musste. Bürger der Gemeinde pflanzten an gleicher Stelle 1989 eine neue Linde.
Ein beliebtes Ziel bei Spaziergängen ist die 1953/54 gebaute Lourdesgrotte oberhalb von Krombach. Eine gepflegte Anlage am Waldrand, von der man einen herrlichen Ausblick über Krombach und seine Umgebung hat.
Für Naturliebhaber interessant, dass eine kleine Orchideenwiese im Gebiet des Kerscherods existiert. 1988 wurde von der Naturschutzgruppe „Südeichsfeld“ ein kleines Feuchtbiotop im Krombachtal geschaffen.
Krombach zählt heute 193 Einwohner.