Rüstungen
Das Dorf liegt 11 km südlich von Heiligenstadt auf einer mittleren Höhe von 315 m. Die nördlich des Dorfes aufsteigenden aus Muschelkalk bestehenden „Großen Klippen“ des Hühneberges sind 521 m hoch.
Erstmals erwähnt wird Rüstungen im Jahre 1318 als „Rystinen“. Das Dorf gehörte in geistlicher Hinsicht bis 1754 als die Filiale von Wiesenfeld zum Banne Ershausen. In weltlicher Beziehung war es ein Zubehör der Burg Greifenstein.
Als 1464 Hermann Dythe auf der Mainzischen Burg Greifenstein von den Hansteinern 50 Gulden erborgt hatte, gab er ihnen als Unterpfand „all sein Gut, das er zu Rystungen im Dorfe und Felde besaß“.
Die am Südende des Dorfes gelegene Kirche „St. Martin“ besteht aus einem älteren Teil, dem Turm aus der Mitte des 16.Jahrhunderts und einem im Jahre 1799 neu angebauten Schiff. Der einfache, aber sehr geschmackvoll geformte Taufstein trägt die Jahreszahl 1561. Die alte Glocke wurde im Jahr 1588 gegossen.
1993 wurden am Ortsausgang in Richtung Schwobfeld ein Spielplatz und 1999 am Dorfausgang Richtung Wiesenfeld ein Grillplatz und eine Schutzhütte angelegt.
Heute präsentiert sich der Ort seinen Besuchern als gepflegtes Dorf mit schönen Fachwerkhäusern, Neubauten und Grünanlagen.